Einfuches Leben

Wie gern mag ich am Wasser sitschen
und üben mich im Steine flitschen.
so auch das Schießen mit der Zwille
auf Frosch und Maus und die Libille
bereit’ Vergnügen mir am Tich,
am Abend, doch am Morgen nich.

Nach Stunden sinnbefreiten Tötens
trotz mehrfach försterlich Verbötens
wenn alle Flachstein sind verschüssen
dann werd’ ich wohl nach Hause müssen.
Zurück vorbei an Birk’ und Ische
an Eichenlaub und Holzgemische.

Nach Kind und Herd und Frau mich sehne
und auszustrecken müde Beene.
Die Zwille in die Truhe tü’
ich. Schlafe dann bis morgen früh.
So hat der liebe Herr erschoffen,
mein träges Leben, oft besoffen.